Erweiterung einer Künstlichen Uferschwalbenwand

in Schüttorf, an der Straße "Weiße Riete" Nähe Quendorfer See / Campingplatz

Die Uferschwalbe ist die kleinste Schwalbenart Europas. Sie ist eine nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützte Art und steht auf der Roten Liste. Ihr Bestand geht seit Jahren stetig zurück. Die Uferschwalbe ist ein Zugvogel und überwintert von September bis April in Ost- und Südafrika. Ihre Nahrung erbeuten die Tiere im Flug. Sie ernähren sich vorrangig von Insekten und bevorzugen zur Jagd Seen und andere Wasserflächen. Die Uferschwalben brüten natürlicherweise in lehmigen oder sandigen Steilwänden und Abbruchkanten von Flüssen oder Küsten, wo sie große Kolonien von über 100 Brutpaaren bilden können. Ihre Höhlen graben sie waagerecht bis zu 1 m tief in die Wand. Wenn natürliche Brutmöglichkeiten fehlen, nimmt sie auch künstliche Brutwände an. In Schüttorf wurde 2013 eine erste künstliche Brutwand mit 96 Brutplätzen geschaffen. Diese wurde 2017 in einer Gemeinschaftsaktion von NABU, BUND und Stadt Schüttorf mit Förderung durch die Bingo Umweltstiftung auf 176 Nistmöglichkeiten erweitert.

 

Eine Bauanleitung steht zur zum Download zur Verfügung:

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Erweiterung einer künstlichen Uferschwa
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Systemskizze Winkelstütze Uferschwalbenw
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