Egal, ob 500 neue Hochstämme für den Erwerbsobstbau oder ein einzelner für den Reihenhausgarten: Qualität ist auch bei Bäumen wichtig. Mindestens 1,80 Meter Höhe sollte der Stamm des jungen Bäumchen bis zum ersten Ast haben. Damit wird später die Mahd der Obstwiese mit dem Trecker oder die Beweidung mit Schafen und Rindern erheblich erleichtert. Außerdem macht es eine große Stammhöhe wahrscheinlicher, dass einige Jahrzehnte später Spechte ihre Höhlen im Baum bauen.
In den Wintermonten sind sie wieder zu hören. Mitglieder des NABU entfernen Birken aus nicht abgetorften Flächen im Georgsdorfer Moor. Durch diese Pflegemaßnahme wird die sommerliche
Verdunstungsrate gesenkt.
Es werden noch Helfer gesucht.
Voraussetzung: Kettensägeschein
Motorkettensäge
Sicherheitsausrüstung
NABU-Mitgliedschaft wegen Versicherungsschutz
Helfer ohne Motorsäge sind ebenfalls willkommen um mit Astscheren und Handsägen mitzuhelfen.
Anmeldung: Holger Hüsemann: 05921 14472 oder 0160 91170552
E-Mail.: Holger_Huesemann@web.de
Kaum jemand, der die B 403 in Neuenhaus befährt, kann sie übersehen:
Schwarzbunte Niederungsrinder, die mitsamt ihren Kälbern seelenruhig auf den Grünflächen neben der Straße weiden.
Dank dem Einsatz der Naturschutzstiftung und des NABU Grafschaft Bentheim wurde 2009 die letzte in der Grafschaft bestehende Herde (7 tragende Kühe, 1 Zuchtbulle u. 3 weibl. Kälber) dieser schönen Tiere von der Schäferei Zwafink aus Uelsen erworben.
Bei dem `Schwarzbunten Niederungsrind` handelt es sich um eine robuste alte, gefährdete Haustierrasse, die ihren Ursprung u.a. in den Niederungsgebieten der Niederlande und Norddeutschlands hat. An Wetter und Futterangebot sind sie hervorragend angepasst.
In Neuenhaus haben die Tiere jetzt einen besonderen Job. Sie pflegen Flächen der Stadt Neuenhaus und der Naturschutzstiftung des Landkreises. Diese Flächen sind u. a. Ausgleichsflächen für den Bau der Südumgehung und liegen direkt an dieser Straße.
Nach alter Vorgehensweise mit Eichenspaltpfähle und Draht wurden die Grünlandflächen eingezäunt und von der Schäferei Zwafink beweidet.
In zwei Bereichen wurden im Jahr 2011 Hochstamm-Obstbäume gepflanzt.
Der Einsatz der Tiere bedeutet zum einen eine ökologische Aufwertung der Kompensationsflächen durch extensive Pflege und zum anderen die Erhaltung dieser gefährdeten Haustierrasse.
In diesem Jahr sind einige Muttertiere mit Kälbern der Schäferei Zwafink als Landschaftspfleger auf insgesamt ca.8 ha entlang der B 403 in Neuenhaus unterwegs.